Unterkunft von 1952 - 1958 im Tiefbunker Am Landwehrplatz
Der Tiefenbunker am Landwehrplatz war die erste "UK" und wurde nach dem Einzug in der Briller Str.177 in 1954 weiter als Schulungsstätte/raum bis 1958 genutzt. Das erste Foto im Schulungsraum ist im übrigen der erste Leiter des THW Verband in Wuppertal ( damals eine Art Geschäftsführer), Bauingenieur Günter Trauzettel, welcher auch die Aufbauorganisation in Solingen und Remscheid sowie im niederbergischen Raum und im Ennepe-Ruhr-Kreis geleitet hat.
Unterkunft 1955 - 1963 Brillerstraße
Die Unterkunft an der Briller Str.177 wurde als Entgiftungsanlage für den Luftschutz gebaut. Es beherbergte bisher die Bundesvermögensstelle Wuppertal. Neben der Dienststelle für den Ortsbeauftragten/Geschäftsführer Bauingenieur Günter Trauzettel sind in diesem Haus Schulungs- und Übungsräume für die verschiedenen Gruppen eingerichtet worden. Tischlerei, Raum für Rohrtupp- und Schweißarbeiten, gut bestückter Geräteraum und Kammer, Unterrichtsraum für Erste Hilfe.Räume für Nachrichten- und Elektrizitäts-Gruppe und für Sandkastenübungsspiele sowie für die verschiedenen Bereitschaftsdienste stehen zur Verfügung.
Im Hofgelände sind Garagen vorhanden. Hier boten sich auch Möglichkeiten für eine Erweiterung der Ausbildung. Es dürfte nicht übertrieben sein, wenn man feststellt, dass kein Ortsverband der Bundesanstalt „Technisches Hilfswerk" so gut (zum Zeitpunkt) eingerichtet und ausgerüstet ist wie der Wuppertaler Verband.
Unterkunft 1963 - 1984 Hatzfelderstraße
Am 30.06.1963 erfolgte dann der Umzug nach Hatzfeld, welcher im Rahmen der Tannenbergkreuzplanung die Auflage gemacht wurde die alte Heimstatt in der Briller Straße zu räumen.
Am Wochenende zum 30.06.1963 begann der Umzug zur Hatzfelder Straße 133. Hier stand dann ein leerstehendes Industriegebäude und eine Grundstücksfläche von über 6000m² zur Verfügung. Über die Jahre bauten die Helfer ein Fachdienstspezifisches Übungsgelände mit einem Turm, Übungsstrecken für Bergungs- und Instandsetzungsdienst.
Das großzügige Quartier kam indessen nicht von ungefähr. Es wurde eine Zentrale des Zivilschutzes in Wuppertal, zu dem auch der verstärkt im Aufbau befindliche Luftschutzhilfsdienst gehörte. So sind in den Hallen an der Hatzfelder 'Straße schon einige Dutzend Sirenen zu finden, die später einmal auf Wuppertaler Häuser montiert werden sollten.
So wurden hier auch rund 20 Bergungsfahrzeuge untergebracht, die längst für Wuppertal zur Verfügung standen, „mangels"einer geeigneten Unterkunft aber noch über das ganze Land verstreut waren. Teilweise entstanden in der Zwischenzeit an diesen Fahrzeugen schon erhebliche Witterungsschäden. Um diesen Schäden zu entgehen, hatte man sich vor Jahren schon einmal um das ausrangierte alte Depot der Bergbahn bemüht und erst in jüngster Zeit um den alten Straßenbahntunnel auf Kapellen, um hier Unterstellmöglichkeiten zu finden. Beides zerschlug sich. Die Werkhallen an der Hatzfelder Straße sind auch demgegenüber eine Ideallösung gewesen.