Angelehnt an den aktiven Dienst der THW-Einsatzkräfte, finden auch die Jugenddienste wöchentlich statt. Über jedem Monat steht ein Thema, welches auch in der Grundausbildung des Technischen Hilfswerks vorkommt. Die Jugendlichen erlernen dann in ihren Diensten altersgerecht und in aller Ruhe, was es braucht, um Menschen in Notsituationen zu helfen.

Die Themenbereiche erstrecken sich von der Geschichte des THWs, über die sichere Handhabung von Leitern und Werkzeugen, bis hin zur Menschenrettung und Ersten Hilfe.

Einmal im Monat wird dann das gesammelte Wissen in einer kleinen Übung kombiniert.

Dieser „Samstagsdienst“ bietet genug Zeit, um alles Erlernte auszuprobieren. Manchmal sogar gemeinsam mit den aktiven Helferinnen und Helfern der technischen Züge.

In regelmäßigen Abständen bietet sich den Junghelferinnen und Junghelfern dann in einem Leistungsabzeichen die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. In den Stufen Orange, Blau, Bronze, Silber und Gold wird das Wissen abgefragt, welches die Jugendlichen über ihre Zeit beim THW gesammelt haben.

Als krönender Abschluss der Zeit in der Jugendgruppe schaffen es manche, das Leistungsabzeichen Gold in Kombination mit einer Grundausbildungsprüfung abzulegen. Danach sind sie vollwertige Helferinnen und Helfer, die an den Diensten der aktiven Einsatzkräfte teilnehmen können.

Neben dem technischen Verständnis legt die THW-Jugend großen Wert auf Verantwortungsbewusstsein und einen kameradschaftlichen Umgang. In der Gruppe wachsen die Junghelferinnen und Junghelfer in ihren Aufgaben. So übernehmen Jugendliche, die über eine bestimmte Zeit besonderes Engagement gezeigt haben, z.B. die Anleitung unerfahrener Kameradinnen und Kameraden. Schlussendlich kann auf diese Weise Wissen auf Augenhöhe vermittelt werden, während die anleitenden Jugendlichen ihren Charakter nachhaltig stärken.