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Zu Besuch bei Freunden: Jugendaustausch Wuppertal/Jekaterinburg

Neun russische Jugendliche der RSCOR (RUSSIAN STUDENT CORPS OF RESCUERS) sowie zwei Begleitpersonen besuchen für zehn Tage die THWJugend Wuppertal: Ein Hauptanliegen ist dabei die Förderung der dauerhaften Partnerschaft zwischen deutschen und russischen Jugendlichen.

Seit Montag, den 8. August 2016, hat die THW-Jugend des Ortsverbandes Wuppertal Besuch aus Russland. Bereits zum vierten Mal findet der Austausch mit der RSCOR statt. Bei der RSCOR werden Jugendliche in drei Jahren zu hauptberuflichen Rettern ausgebildet. Die zehn Tage in Wuppertal werden die russischen und deutschen Jugendlichen vollständig gemeinsam miteinander verbringen. Dabei stehen neben der Ausbildung natürlich vor allen Dingen die Gemeinschaft und der Teamwork- Gedanke im Vordergrund.

Die Finanzierung wird zu einem großen Teil von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch getragen. Zu den Ausbildungsinhalten gehört unter anderem das Retten von Personen aus Höhen und Tiefen, die Orientierung im Gelände mit Karte und Kompass sowie das Arbeiten am und Befahren auf dem Wasser. Hierzu werden die Gruppen stets gemischt, damit die Jugendlichen lernen, dass gemeinschaftliche Rettungsarbeit ausgezeichnet funktionieren kann, auch wenn man nicht die gleiche Sprache spricht. Um die Verständigung sicher zu stellen ist zwar die gesamte Zeit eine Dolmetscherin vor Ort, aber aus den Erfahrungen der letzten Jahre ist bekannt, dass die Jugendlichen sich auch so untereinander ausgezeichnet verständigen können.

Schon nach dem ersten Tag wird offensichtlich, die Jugendlichen wachsen sofort zu einem Team zusammen. Sie unterstützten und helfen sich gegenseitig und haben vor allen Dingen jede Menge Spaß zusammen! Der Jugendbetreuer der THW-Jugend Wuppertal, Dr. Wolfgang Kotter, betont: „Der Name des Programms u Besuch bei Freunden trifft es auf den Punkt. Die Stärkung der Gemeinschaft von russischen und deutschen Jugendlichen ist hier der Kerngedanke: Es ist uns ein großes Anliegen, mit diesem Projekt den interkulturellen Austausch zu fördern“. Die russische Jugendbetreuerin, Evgeniia Mironovich, fügt hinzu: „Wir versprechen uns von dieser Zeit einen wertvollen Erfahrungsaustausch, beide Seiten können sicher viel voneinander und miteinander lernen“. Dieses Miteinander wird durch eine gemeinschaftlich geplante Erlebnispädagogik umgesetzt. Daher stehen neben der theoretischen und praktischen Ausbildung auch weitere teamstärkende Elemente auf dem Programm.

Geplant sind ein gemeinsamer Tag in Köln mit einer Dombesichtigung, die obligatorische Fahrt mit der Schwebebahn in Wuppertal unternahmen die Jugendlichen bereits am ersten Tag, ein gemeinsamer Grillabend und noch viel mehr erwartet die Gruppe: Langweilig wird den Jugendlichen hier sicher nicht!


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