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Sprengung eines Felsbrockens in Siegburg

Nach einem Felssturz führte ein Felsbrocken im Bachlauf des Wahnbachs zur Veränderung des Strömungsverlaufs. Infolgedessen kam es zu einer starken Auswaschung im Uferbereich. Um eine weitere Abtragung aus dem Uferbereich und einen Hangrutsch zu verhindern, musste der Felsbrocken beseitigt werden.

Der Wahnbach ist Ablauf der nach ihm benannten Wahnbachtalsperre. Es fließen zeitweise sehr große Wassermengen ab. Die Stadt Siegburg entschied daher, den Felsblock kurzfristig sprengen zu lassen und forderte die Fachgruppe Sprengen des Technischen Hilfswerks (THW) aus Düsseldorf an. Unterstützung erhielten die Düsseldorfer Kameraden durch die Bergungsgruppe des THW Ortsverbandes Siegburg, sowie Helfer der Fachgruppe Sprengen aus dem THW Ortsverband Wuppertal. Ebenfalls wurden sie durch Mitarbeiter des städtischen Bauhofes, der Stadt Siegburg unterstützt.

Eine Herausforderung stellte für die Sprengberechtigten, die sehr nahe an der Sprengstelle gelegene Wohnbebauung dar. Die eingesetzte Sprengstoffmenge musste daher möglichst gering ausfallen und jeglicher Steinflug unbedingt vermieden werden.

Eine erste Sprengung brachte einen Teilerfolg. Der Felsbrocken hatte etwa ein Drittel seines Volumens verloren. Die vorgenommene Nachsprengung brachte dann den gewünschten Erfolg und sprengte den Felsbrocken, sodass der Wahnbach seinen ursprünglichen Verlauf nehmen konnte.

Text: Guido Müller / THW OV Düsseldorf


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