Die Fachgruppe Elektroversorgung traf sich um 8:00 Uhr am Ortsverband Wanne-Eickel, um sich pünktlich, mit Verpflegung und Ausrüstung, auf den Weg nach Bochum zu machen. Beide Gruppen trafen sich um 9:00 Uhr am Umspannwerk der Stadtwerke Bochum in Bochum-Linden und wurden von Herrn Ralf Micus, Stationsmeister für die Hochspannungs-Schaltanlagen, in Empfang genommen. Herr Micus führte beide Gruppen durch das Umspannwerk. Hier werden unter anderem 110.000 Volt in 10.000 Volt umgewandelt. Das Besondere an der Anlage, welche in den 1970er Jahren gebaut wurde, ist, dass sich die gesamte Anlage in einem Gebäude und nicht wie üblich auf einem Freiluftgelände befindet.
Nach der Führung machten sich der Gruppenführer der Elektroversorgung Maik Rehkamp und der Gruppenführer der Infrastruktur Marc Hasenbein, mit ihren Helfern auf den Weg zum Freileitungsübungsgelände der Stadtwerke Bochum.
Hier nahmen die Helfer zunächst ein deftiges Frühstück zu sich, um dann gekräftigt an die Arbeit zu gehen. Die Ausbilder der Stadtwerke Bochum Achim Schlüter und Philipp Aperdannier hatten die Gruppen mit ihrem fachlichen Wissen und Tipps tatkräftigt unterstützt. Unter anderem standen auf dem Ausbildungsplan die Grundlagen des Mastkletterns (Holzmast/Gittermast), die Sicherung von Holzmasten mit einem Mastsicherungsgerät, die Grundlagen des Freileitungsbaus und die Personenrettung von einem Holzmast.
Zum Abschluss gab es für alle Helfer die berühmte Bochumer Spezialität, die Currywurst. Hier konnten alle noch einmal ein Resümee der gemeinsamen Ausbildung ziehen und Fachwissen austauschen. So waren sich die Helfer beider Gruppen einig, dass auch in Zukunft gemeinsame Ausbildungstage und Übungen stattfinden sollen. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto auf dem Gittermast machten sich beide Fachgruppen mit neuen Erfahrungen auf die Heimreise.
Ein besonderer Dank gilt den Stadtwerken Bochum, die uns nicht nur die Nutzung des Freileitungsübungsgeländes zur Verfügung, sondern auch die fachliche Kompetenz von Ralf Micus, Achim Schlüter und Philipp Apperdannier an die Seite gestellt haben.
