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Der 2. Technische Zug übt in Wesel

Rund 22 THW Helfer trafen sich am Samstagmorgen, den 25. Juli 2015, um gemeinsam zu einer zweitägigen Übung auf das THW Übungsgelände in Wesel zu fahren.

Das Wochenende beinhaltete Übungs- und Ausbildungseinheiten. Im Ausbildungsteil beschäftigten sich die Bergungsgruppen hauptsächlich mit dem Retten aus Höhen und Tiefen. Die Lösung der ihnen gestellten Aufgaben, das Retten und der Transport der verletzten Personen geschah beispielsweise mittels Seilbahn und Leiterhebel.

Bei der anschließenden Übung bestand das Schadenszenario aus einer Gasexplosion, bei dem mehrere Gebäude teilzerstört wurden und eine unbekannte Anzahl an vermissten Personen gefunden werden sollte. Auf Grund starker Rauchentwicklung mussten die Helfer diese Suche unter schwerem Atemschutz durchführen und die Verletzten mit einem Schleifkorb aus dem Gebäude transportieren.

Der Fachgruppe Ortung kam das weitläufige Gelände besonders zu Gute. Für die Rettungshunde ist es wichtig, möglichst abwechslungsreiche Orte zu erkunden, um die Teams ideal auf ihren Einsatz vorzubereiten. Bei den Flächenübungen wurden Hund und Mensch insbesondere im Bereich Witterungskunde, Orientierung und Anzeigen trainiert. In den unterschiedlichen Trümmerlandschaften bekamen die Teams die Aufgabe, versteckte Personen in verschiedenen Schadenslagen zu finden.

Währenddessen hatte sich die Fachgruppe Infrastruktur ein ehrgeiziges Ziel gesetzt und übte sich an einem provisorischen Freileitungsbau. Dazu wurde eine Straßenüberführung für Stromkabel aus zwei Dreiböcken errichtet und mehrere Freileitungsmasten gesetzt. Die Freileitungsmasten wurden mittels eines Erdbohrgerätes im Boden eingelassen. Anschließend wurde die Freileitung zu Einspeisung mittels Notstromaggregat zur Ausleuchtung durch zwei Stative und je einem 1000 Watt Strahler genutzt.

Trotz beständigem Dauerregen zeigten sich alle Helfer motiviert und waren engagiert bei der Arbeit.

Am Ende des Tages wartete auf die Helfer noch eine Herausforderung der besonderen Art. Der Zugtrupp hatte einen Staffellauf vorbereitet, bei welchem Schnelligkeit, Geschicklichkeit und Koordination unter Beweis gestellt werden mussten. Vier Teams aus je drei Helferinnen und Helfern traten gegeneinander an. Am Ende konnte sich die 1. Bergungsgruppe aus dem 2. TZ durchsetzen und wurde gebührend gefeiert. Der Abend klang bei gegrillten Leckereien aus.

Am nächsten Tag fand eine weitere Übung statt, bei welcher vermisste Personen in einem verschütteten Gebäude gesucht und gerettet werden mussten. Anschließend stand der Rückbau, nun bei strahlendem Sonnenschein, auf dem Programm und der OV Wuppertal trat gegen Mittag wieder den Heimweg an.

Alle Helfer hatten viel Spaß in Wesel und freuen sich schon auf das nächstes Jahr, wenn es wieder heißt: „Standortverlagerte Wochenendübung“!

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