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Anstrengend, extrem und Teamgeist: Die Atemschutzgeräteträgerausbildung beim THW

Hitze, Dunkelheit und Rauch: gefährliche Rahmenbedingungen, die aber durchaus realistische Bedingungen bei THW Einsätzen sind.

Damit THW-Kräfte diesen Extremzuständen sicher und ruhig begegnen können, müssen alle Atemschutzgeräteträger/innen („AGTler“) eine Ausbildung absolvieren, die an mehreren Wochenenden stattfindet und einen umfangreichen Theorie- und Praxisteil umfasst. Diesen Herausforderungen stellten sich im September/Oktober 2018 13 Helferinnen und Helfer aus dem Regionalstellenbereich Bochum.

Die Teilnehmenden lernten unter der Anleitung vom Ausbilderteam Oliver Striebeck, Kai Hackenbracht und Mark Mehrwald unter anderem: alles was man über Atmung und Atemwege wissen muss, wie man sich an die Atemschutzmasken gewöhnt, wie wichtig die Eigensicherung ist und wie man mit der physischen und psychischen Belastung umgeht - um nur einige Themen des ausführlichen Ausbildungsplans zu nennen. Ein besonderes Erlebnis bei der Ausbildung sind in jedem Fall die Belastungsübungen:

Mit einer Flaschenfüllung geht es einmal durch die komplette Atemschutzstrecke, bei der verschiedene Hindernisse eingebaut sind und die eine funktionierende Kommunikation voraussetzen. Sperrgut liegt im Weg, Gitterboxen wollten durchgeklettert und Leinen überwunden werden, das alles bei Verdunkelung. Wichtig ist vor allem: Ruhe zu bewahren und als Team agieren und kommunizieren zu können, um das Überwinden verschiedener Ebenen und Etagen gemeinsam zu meistern. Danach geht’s  in kompletter Montur auf verschiedene Geräte, wie die  „Endlosleiter“ das „Laufband“ oder den  „Stepper“. Danach noch einmal von vorne durch die komplette Atemschutzstrecke. Schnell wird deutlich: Hier sind Ausdauer, eine abgestimmte Kommunikation und eine Kontrolle über die eigene Psyche unabdingbare Faktoren, um die Prüfung erfolgreich zu bestehen. Am Ende hielten die 13 Teilnehmenden stolz ihre AGT Berechtigung in den Händen. Wir gratulieren herzlich: Diana Osterritter, Marina Bier, Patrick Große und Florian Klein!

An dieser Stelle geht ein Dank an die Feuerwehr Bochum, bei der wir auch in diesem Jahr die Atemschutzstrecke und weiteres Material nutzen durften!


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