Die Fachgruppe Führung und Kommunikation richtete daraufhin einen Meldekopf ein und stellte die Kommunikation zwischen dem Zugtrupp und den Fachgruppen sicher. Dabei bestand eine besondere Herausforderung darin, die Lagemeldungen per Funk über mehrere Führungsstationen ohne Sichtkontakt zur eigentlichen Schadensstelle durchzuführen.
Die Einsatzkräfte des THWs hatten nun die Aufgabe, das Außengelände nach den drei vermissten Auszubildenden abzusuchen. Dazu war eine erste Begehung der Gruppenführer der Fachgruppen Infrastruktur, Bergung und Ortung von Nöten. Die Gruppenführer sprachen das weitere Vorgehen ab.
Die Fachgruppe Ortung suchte mit ihren Hunden den unwegsamen Teil des Gebiets ab und fand dabei rasch zwei der vermissten Personen, die beide verletzt waren. Ein Auszubildender war bewusstlos, der andere hatte den Fuß verstaucht. Die Helfer/innen kümmerten sich um die Transportfähigkeit und übergaben sie der Verletztensammelstelle.
Durch Befragung der aufgefundenen Person wurde die dritte Person in einer unterwasserstehenden, alten Bunkeranlage vermutet. Diese musste zunächst von den THW-Kräften leergepumpt und anschließend durch die Bergungsgruppen und die Fachgruppe Infrastruktur durchsucht werden. Die Suche verlief jedoch negativ – in der Zwischenzeit konnte die vermisste Person unverletzt von anderen Helfern gefunden werden.
Unversehrt konnten die Helfer/innen am Nachmittag die Einsatzbereitschaft in der Unterkunft wiederherstellen.