Das gesamte Wochenende stand für den Ortsverband Wuppertal im Zeichen des Straßenbahnmuseums: Man hatte Unterstützung für das Fällen vieler, vieler Bäume zugesagt. Dazu musste jedoch am Freitag zunächst die Oberleitung der Bahn demontiert werden, damit in einem Teilstück der Gleise Bäume gefällt werden konnten. Außerdem galt es hier eine Beleuchtungsstrecke aufzubauen, da diese Leitung in der Vergangenheit schon mehrfach gestohlen wurde und ein Mitarbeiter des Museums über Nacht die Leitung im Auge behielt.
Die notwendigen Arbeiten im Bereich Beleuchtung und Demontage leistete die Fachgruppe Infrastruktur des OV Wuppertal. Unterstützt wurden sie dabei von den Fachgruppen Elektroversorgung der Ortsverbände Wanne-Eickel und Bochum. Die Arbeiten wurden am Freitag vorgenommen.
Am nächsten Tag machten sich über 20 Helferinnen und Helfer dann auf den Weg in das Waldgebiet Kohlfuhrt, um sich um das Fällen von sogenannten "Gefahrenbäumen" zu kümmern. Hier gab es für die HelferInnen besondere Herausforderungen zu bewältigen: Die Bäume standen auf beiden Seiten an steilen Hängen, was die Fällarbeiten durchaus gefährlich machte.
Ein großer Teil der Bäume verkeilte sich, sodass diese sehr aufwändig mit Hilfe von Greifzug und Bagger zu Boden geholt werden mussten. Auf Grund der hohen Sicherheitsvorkehrungen, die das THW grundsätzlich vornimmt, konnten diese Fällarbeiten aber mit Bravour gemeistert werden. Auch mit dem großen Zeitdruck - da am nächsten Tag die Oberleitung bereits wieder montiert werden musste - gingen die HelferInnen souverän um. Parallel fand auf dem Gelände der praktische Teil der Motorsägenausbildung statt.
Die Kollegen der Museumsbahnen unterstützten ebenfalls bei den Fällarbeiten, stellten einen kleinen Radlader zum Holztransport zur Verfügung und unterstützten mit einem Kleinbagger beim Bergen der Baumstämme.
Am Sonntag wurde die Oberleitung wieder montiert, ebenfalls von HelferInnen des THW. Ein anstrengendes und langes Wochenende für alle beteiligten Personen, das sich aber für alle gelohnt hat!
