In diesem Jahr war der OV Wuppertal mit der Planung und Organisation der Übung betraut. Als Schadenszenario wurde ein Terroranschlag angenommen, bei dem eine größere Anzahl an Gebäuden stark Beschädigt bzw. eingestürzt war.
Nach Ankunft aller Einheiten wurde der Zugtruppführer Carsten Severin durch die Übungsleitung in die angenommene Lage eingewiesen. Die Bergungsgruppen und die Fachgruppe Ortung mussten das Einsatzgebiet erkunden, während die beiden Zugtrupps eine gemeinsame Einsatzleitung aufbauten.
Recht schnell folgten die ersten Erkundungsergebnisse und die ersten “Verletzten“ mussten je nach schwerer der Verletzung gerettet werden. Teilweise befanden sich die Verletzen im Obergeschoß oder aber im Keller der angeschlagenen Gebäude, oder sie waren „verschüttet“ unter einem eingestürzten Gebäude.
Die Fachgruppen Elektroversorgung und Infrastruktur hatten die Aufgabe die gesamte Einsatzstelle mit Strom zu versorgen. Während dessen sorge die Fachgruppe Beleuchtung dafür, dass bei Einsetztender Dunkelheit das Einsatzgebiet ausreichend ausgeleuchtet werden konnte.
Gegen 13 Uhr waren alle Verletzen gerettet und so konnte man zum gemeinsamen Mittagessen übergehen.
Nach dem Mittagessen wurden verschiedene Ausbildungsthemen auf dem Gelände durchgeführt unteranderem kam hier der Rüstanhänger der Feuerwehr Herne zum Einsatz.
Weitere Ausbildungsschwerpunkte war das Selbstretten und Retten von Personen aus Höhen und das auffinden von verschütteten Personen mit Hilfe des Akustischen Ortungsgerät oder mittels des Einsatzes der Rettungshunde. Die Jugendgruppe aus Wuppertal übte das Bewegen von Lasten mittels Greifzug.
Gegen 16 Uhr trat der OV Wanne – Eickel die Heimreise an.
Die Einheiten aus Wuppertal hatten die Gelegenheit genutzt und aus der gemeinsamen Ausbildung eine zweitägige Übung gemacht. So setzten die Wuppertaler Einheiten Ihre Ausbildung bis zum Abendessen fort.
Nach dem Abendessen hatte der Zugtrupp noch eine Abschlussübung bei Dunkelheit geplant.
So mussten die von dieser Übungseinlage überraschten Einheiten erneut in das Gelände ausrücken um „verletzte und verschüttete Personen“ aus ihrer misslichen Lage zu retten.
Gegen 23 Uhr waren dann alle Übungsszenarien abgearbeitet und so konnte man den Abend noch gemütlich Ausklingen lassen.
Nach dem Frühstück am nächsten Morgen wurde die Unterkunft gereinigt und die Ausbildung bis kurz vor Mittag weitergeführt und im Anschluss der Rückmarsch nach Wuppertal durchgeführt.
Gegen 14 Uhr konnte dieser etwas andere Dienst beendet werden.
Ein Besonderer Dank gilt unserer Jugendgruppe, welche uns durch die Bereitstellung von Verletztendarstellern maßgeblich zum Gelingen der Übung beigetragen hat.