Daher hieß es auch am Donnerstag wieder: Üben! Nach der technischen Überprüfung des Gerätekraftwagens 2 und der Ausrüstung - klassische Inhalte eines technischen Dienstes - ging es mit den Bergungsgruppen des 1. Technischen Zuges (TZ) in ein Wuppertaler Randgebiet. Mit dabei hatten sie die Stromersatzanlage (SEA). Hier übten die Kraftfahrer das Rückwärtsfahren mit dem Gespann. Unter der Anleitung von Helfer Sascha Ploreit, dem Bediener der SEA, wurde die Anlage aufgebaut und von den Helfern in Betrieb genommen. Alle aufkommenden Fragen konnten fachmännisch von ihm beantwortet werden.
Am Dienstsamstag stand dann Auffrischung in „Erster Hilfe“ auf der Tagesordnung. Da die THW-Mitglieder in Einsätzen die ersten sein können, die auf verletzte Personen treffen bzw. diese auffinden und dann erstversorgen, ist es von großer Bedeutung, dass die Helferinnen und Helfer regelmäßig ihre Erste Hilfe Kenntnisse prüfen und trainieren, damit im Einsatzfall jeder Handgriff sitzt. In diesem Kontext passte es gut, dass von der THW Helfervereinigung ein „Spineboard“ angeschafft worden war. Ein Spineboard ist ein Hilfsmittel zur Rettung verunglückter Personen und besonders geeignet für Menschen, bei denen eine Verletzung der Wirbelsäule nicht auszuschließen ist. Das Spineboard wird unter die verletzte Person geschoben oder diese darauf gehoben. Der/die Verletzte kann mit mehreren Helfer/innen achsengerecht gedreht werden, damit das Spineboard hinter seinem Rücken positioniert werden kann. Danach werden das Spineboard und der Patient wieder in Rückenlage gebracht. Anschließend muss er mit einem Kopffixierset und einem mehrteiligen Gurtsatz fixiert werden und ist zum Transport bereit. Dies wurde an mehreren THW Kameraden geübt.
So wichtig und lehrreich die reinen Ausbildungseinheiten beim THW auch sind, freuen sich alle Helfer/innen auf den nächsten Dienst, wenn wieder eine große Übung ansteht.