Bei großen Einsätzen sind die normalen Funknetze teils überlastet wodurch eine Kommunikation sehr erschwert ist. Dies ist ein sehr großes Problem da ohne Kommunikation der Einsatz nicht bestmöglich stattfinden kann. Zur Lösung dieses Problems gibt es die Feldkabeltechnik, die zu den leitergebundenen Kommunikationsmitteln gehört und bereits während der Weltkriege genutzt wurde. Es gibt folgendeKabelarten:
- Feldkabel (Fkb)
- Feldfernkabel (FFkb)
- Anschlusskabel (AKb)
- Verbindungskabel (VerBkb)
Diese Kabelarten werden für unterschiedliche Verbindungen genutzt. Auch unterscheiden sich die Bauarten (Hoch- oder Tiefbau), wie auch die dafür genutzten Baugeräte. All dies wurde während des Wochenendes in der Theorie erläutert und anschließend in der Praxisausgeführt.
Am Freitag erfolgte die individuelle Anreise zum Ortsverband Siegen. Anschließend wurde die Theorie mittels Vorträge und Präsentationen vorgestellt. Samstag wurde das erworbene Wissen in die Praxis umgesetzt. Mittels unterschiedlicher Bauweisen und Baugeräten von 2 Bautrupps wurde eine Gesamtstrecke von 1,6 Kilometer Feldkabel verlegt. Diese Strecke ging über Masten und Bäume auch über Straßen und Wälder. Sämtliche Gegebenheiten mussten beim Bau beachtet werden z. B. die Durchfahrtshöhe der LKW oder dass sich die Kabel durch Sturm nicht bewegen dürfen. Um die Funktionalität der erbauten Strecke zu testen, wurden am Beginn und Ende entsprechende Kommunikationsmittel, z. B. das Feldtelefon, angeschlossen.
Sonntag Vormittag wurde für eine kleines Einsatzübungsszenario genutzt, bevor sich die Helferinnen und Helfer aus Wuppertal und Solingen auf den Heimweg gemacht haben.