Am Morgen stand zunächst eine theoretische Einweisung auf dem Themenplan. In dem theoretischen Teil wurde den Helfern, durch den Zugführer Thorsten Bender, die Verhaltensweisen und Gefahren bei Arbeiten im Gleisbereich näher gebracht.
Im Anschluss daran, begann der praktische Teil der Ausbildung. Dank unserer Helfervereinigung ist unser Übungsgelände mit einer eigenen Gleisanlage und einem Kesselwagon ausgestattet.
Dieser Kesselwagon wurde im Vorfeld der Ausbildung absichtlich entgleist. Die Aufgabe bestand nun darin den Kesselwagon mit der Ausstattung der Bergungsgruppen einzugleisen.
Dazu setzten die Helfer Hydraulikheber und Schwerlastrollen der 1. Bergungsgruppe ein. Zunächst musste der Kesselwagon mit Rüstholz so unterbaut werden, dass die Hydraulikheber in Stellung gebracht werden konnten und ein sicheres anheben, des immerhin 13t schweren Wagons, ermöglichten.
Da die Räder seitlich neben den Schienen standen, musste eine Vorrichtung mittels Rüsthölzern und den Schwerlastrollen gebaut werden, damit der Kesselwagon nach dem anheben seitlich verfahren werden konnte. Nachdem die Vorarbeiten abgeschlossen waren, wurde der Kesselwagon soweit angehoben, dass er mit Hilfe von Kettenzügen wieder in die richtige Position über den Schienen gezogen werden konnte.
Im Anschluss wurde er abgelassen und stand wieder sicher auf den Schienen. Diese nicht alltägliche Aufgabe wurde von den Helfern mit großem Eifer bewältigt. Manchem Helfer wurde erst jetzt deutlich, dass man auch mit einfachen Hilfsmitteln große Dinge bewegen kann.