Am 29.05 forderte zunächst die Polizei das Technische Hilfswerk Wuppertal an, nachdem mehrere Gebäude unter Wasser standen, kurze Zeit später alarmierte die Feuerwehr das THW für das gesamte Stadtgebiet.
Insgesamt 15 verschiedene Ortsverbände machten sich auf dem Weg nach Wuppertal, um der riesigen Anzahl an Einsatzstellen gerecht zu werden. Die meisten Einsätze hatten eins gemeinsam: viel zu viel Wasser, das möglichst schnell abgepumt werden sollte.
Allein vom THW Wuppertal waren innerhalb weniger Stunden 64 Helfer/innen im Einsatz: Im Rathaus, in den City Arkaden, im Kaufhof, an der Bergischen Universität Wuppertal - hier war das Dach eingestürzt - und an vielen weiteren Stellen arbeiteten sie mit den anderen Ortsverbänden Hand in Hand. Am Haspel wurden durch die Fachgruppe Wasserschaden/ Pumpen insgesamt 1,2 Millionen Liter Wasser abgepumpt. Da das THW über verschieden große Pumpen verfügt, können diese je nach Einsatzort flexibel eingesetzt werden.
An der Haspeler Straße wurden sie hinzugezogen, um an einem Berufskolleg ein Gerüst abzubauen, das vom Einstürzen bedroht war. Hier unterbauten die Helferinnen und Helfer das Gerüst mit Sand und Kies, kümmerten sich um die Beleuchtung und halfen einem örtlichen Gerüstbauunternehmen beim Zusammenräumen des Gerüstmaterials. Alleine dieser Einsatz dauerte über sieben Stunden.
Außerdem unterstützten Wuppertal Fachberater den Stab der Berufsfeuerwehr.
Da die Unwettergefahr noch nicht gebannt ist, bleibt abzuwarten, ob weitere Einsätze nötig werden.