Workshop Ortung/Bergung Tinglev in Dänemark

Vom 03.-06.10.19 trafen sich 135 Helferinnen und Helfer sowie 41 Rettungshunde aus 25 Ortsverbänden aus den Fachgruppen der biologischen und technischen Ortung sowie Bergungseinheiten und Höhenrettung zu einem workshop in Tinglev.

Mit dem 130.000 m² großen DEMA Emergency Services College betreibt die dänische Katastrophen- und Zivilschutzbehörde Beredskabsstyrelsen eine der größten Übungseinrichtungen für Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben in Europa.

Eigentlich ist am 03.10. für alle Wuppertaler Helfer Pflichtdienst beim jährlichen Maustag, doch in diesem Jahr erhielt die Fachgruppe Ortung die Möglichkeit an dem bundesweiten Workshop teilnehmen zu dürfen. So machten sich bereits am Mittwochabend 2 Helferinnen, 3 Helfer und 2 Rettungshunde auf den Weg.

Erster Stopp war Hamburg-Altona, wo unsere Gruppe in der Unterkunft des dortigen THW übernachten durfte. Danke an Rene Wilken für die freundliche Unterstützung.

Am nächsten Morgen fuhr die Gruppe weiter nach Flensburg, wo die Unterkunft in der örtlichen Jugendherberge bezogen wurde.

In den darauffolgenden beiden Tagen stand dem THW das Gelände in Tinglev ganztägig zur Verfügung. Helferinnen und Helfer wurden bunt gemischt in 8 Gruppen mit Schwerpunkt Technik und 6 Gruppen, die mit den Rettungshunden in vielfältigen Schadenslagen arbeiten konnten, aufgeteilt. Gebäude in den unterschiedlichsten Zerstörungszuständen standen den Teams zur Verfügung. Beispielsweise konnten die Rettungshunde mittels Teleskoplader auf einem eingestürzten Parkhaus abgesetzt werden, der Hundeführer jedoch durfte den Arbeitskorb des Teleskopladers nicht verlassen und musste den Hund von dort über das Dach leiten.

Mit Hilfe der Höhenrettung konnten sich die Helferinnen und Helfer mit Hund aus dem Fenster eines Gebäudes abseilen oder ohne Hund in einem Aufzugschacht.

Hauptamtliche THW-Mitarbeiterinnen aus Bonn verschafften den Teilnehmern Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte und baten die ehrenamtlichen THW-Kräfte um weitere projektbegleitende Mitarbeit in Form von workshops.

Die Abende wurden zur Kameradschaftspflege, aber auch zum fachsimpeln genutzt; neue Kontakte konnten geknüpft, bestehende vertieft werden.

Am frühen Sonntagmorgen machten sich die Wuppertaler Helferinnen und Helfer auf dem Heimweg und hoffen auf eine Neuauflage im kommenden Jahr.


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