05.08.2012, von Dr. Wolfgang Kotter

Jugendaustausch: Besuch bei Freunden!

Vom 05. bis 15. August 2012 hieß es für die THW-Jugend Wuppertal „auf in das Land der Zaren“. Für zehn Tage reisten sie zu einer Jugendbegegnung mit dem russischen Partner, dem Studentischen Korps der Retter, nach Jekaterinburg/Kamensk Uralskij. Die Städte Wuppertal und Jekaterinburg pflegen seit 20 Jahren freundschaftliche Beziehungen. Intensiv vorbereitet worden war die Begegnung im Rahmen mehrmaliger Fachkräfteaustausche zwischen den Betreuern der deutschen und russischen Seite

Bilder Dr. Wolfgang Kotter

Mit 13 Junghelfern und zwei Betreuern flog die Jugendgruppe an den Zielort Jekaterinburg, das sich hinter dem Ural befindet und bereits zum asiatischen Teil Russlands zählt. Die Begrüßung und die Unterkunft unserer Gruppe in Kamensk Uralskij standen von Anfang an im Zeichen der schon gut bekannten und sehr geschätzten russischen Gastfreundschaft! In den Weiten der russischen Kiefern- und Birkenwälder trafen sich unsere Jugendlichen zum Erfahrungs-, Kultur- und Fachaustausch mit gleichaltrigen russischen Jugendlichen.

Durch die Bildung von zwei gemischtnationalen Teams entstand über Sprachbarrieren hinweg schnell ein Zusammenhalt und ein Teamgeist. Die beiden Teams, „Matriuschka“ und „i(international)-Team“, verbrachten in den zehn Tagen ihren Alltag und ihre Ausbildung miteinander. Deutsche und russische Jugendliche unterstützten und halfen sich gegenseitig, auch in der Freizeit und während gemeinsamer Ausflüge. An zwei Tagen besuchten die Jugendlichen die beiden größeren Städte in der Umgebung, Kamensk Uralskij und Jekaterinburg. Das Programm insgesamt war sehr vielseitig, vom Stadtbummel über Museumsbesuche, Glockengießerei und Kathedralen bis zur Zwei-Tages-Übung „Überleben in der Natur“. Viele Ausbildungsveranstaltungen und Übungen bereiteten die Jugendlichen auf diesen Höhepunkt vor. Zwei Tage inmitten der Natur, mit Zelt und Lagerfeuer, gaben einen kleinen Ausblick in den Alltag der russischen Retter, zum Beispiel bei Moorbränden oder Waldbränden. Dabei überwanden die Jugendlichen in den gemischten Teams Schluchten mittels Seilen, erkundeten Höhlen bis zu einer Tiefe von 120 Metern und übten lebensrettende Maßnahmen. Unvergessen bleiben auch die Eindrücke der Abende am Lagerfeuer mit Gitarre und russischen Volksliedern. Ein großer Dank gilt dem Organisationsteam der russischen Freunde und natürlich den russischen Jugendlichen, denn sie haben alle dazu beigetragen, dass nicht nur ein Geburtstag, sondern auch der ganze Aufenthalt der THW-Jugendgruppe, in sehr guter und steter Erinnerung bleiben wird.


  • Bilder Dr. Wolfgang Kotter

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