Fachgruppen Ortung üben in Wesel

Wesel, 4. August 2019. Eine standortverlagerte Ausbildung führte die nordrhein-westfälischen Fachgruppen Ortung nach Wesel. In einem interessanten Wechsel aus Unterricht, Stationsausbildung, Arbeitsgruppen, Ausbildung mit dem Rettungshund und Einsatzübung vertieften die Teilnehmenden das vorhandene Wissen. Ebenso kam der Austausch unter den ehrenamtlichen Spezialisten für die Ortung nicht zu kurz. Der Einladung zu diesem gemeinsamen Wochenende folgten die Ortungsgruppen aus den Ortsverbänden Aachen, Havixbeck, Ratingen, Viersen, Wuppertal und Unna. Am Samstag bekamen die Ortsverbände Unterstützung von der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland.

Freitagabend 21 Uhr: Offizieller Beginn der verlagerten Standortausbildung der Fachgruppen Ortung aus NRW. Die Organisatorin Catrin Lemke aus dem Ortsverband Ratingen begrüßte die gut 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Ortsverbänden Aachen, Havixbeck, Ratingen, Viersen, Wuppertal und Unna. Im Anschluss übernahm Bernd Büttgenbach, Ortsbeauftragter für Viersen, die Moderation des weiteren Abends. In einem Vortrag vermittelte er Wissen zum Thema Wärmebildgebende Systeme. In zwei, dank vieler Experimente, kurzweiligen Stunden konnte viel Wissen vertieft und vermittelt werden.

Die Nacht zum Samstag war für alle THWler dann auch sehr kurz. Denn schon um 5 Uhr stand eine Einsatzübung auf dem Plan. Eine Person wurde vermisst. Die Einheiten erhielten lediglich Koordinaten und mussten diese mit Hilfe von GPS-Geräten anlaufen. Dort gab es, ähnlich wie in einem echten Einsatz weitere Hinweise auf ein Suchgebiet. Dieses wurde im Verlauf von vier Rettungshundeteams durchsucht – Erfolgreich! Im Anschluss wurde in einer kurzen Feedbackrunde die Taktik, Führung, Zusammenarbeit ausgewertet und nachbesprochen.

Nach einem stärkenden Frühstück stand Stationsausbildung auf der Agenda. In vier Gruppen aufgeteilt, ging es in den folgenden Stunden um die Ortung mittels akustischem Ortungsgerät, den Umgang mit der Searchcam, die Erste Hilfe am Hund sowie das abseilen mittels einer Rettungseilbahn. Die letzte Station machte die Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland möglich, welche mit einem Prototypen für die neuen Rettungsseilbahnen angerückt war. Nach einem stärkenden Mittagessen wurde die Ausbildung an den Stationen abgeschlossen. Es folgten kleinere Arbeitsgruppen zum Thema Ausbildung der Rettungshunde. Einerseits wurde sich mit der Motivation, andererseits mit dem eigentlichen Suchen auseinandergesetzt. Dabei fand ein reger Austausch zwischen den Ausbildenden und Ausgebildeten aller Ortsverbände statt. Ab 20 Uhr klang der Abend in gemütlicher Runde am Grill aus

Der Sonntag stand dann quasi im Zeichen von Prüfungen. Rettungshundeteams aus den Ortsverbänden Aachen, Havixbeck, Unna und Viersen legten ihren regelmäßigen Einsatztest ab. Dabei galt es mittels dreier Rettungshundeteams das gesamte Übungsgelände abzusuchen. Ebenfalls wurde die Chance genutzt eine Prüfung zu simulieren.

Gemeinsam wurde dann noch überall „klar Schiff“ gemacht und nach einer kurzen Abschlussbesprechung ging es für alle Einheiten zurück an die Standorte. Bei einem waren sich die Teilnehmenden am Ende einig: Wiederholung gewünscht!


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